Gynäkologische Vorsorgeuntersuchung in Zürich

Die Jahreskontrolle dient der frühzeitigen Erkennung von Krankheiten der weiblichen Geschlechtsorgane und der allgemeinen Überprüfung der Gesundheit. Dabei wird die Brust abgetastet, um eventuelle Knoten oder Veränderungen zu erkennen. Es erfolgt zudem eine Untersuchung der inneren und äusseren Geschlechtsorgane, verbunden mit einem Abstrich vom Gebärmutterhals (PAP-Test), der Zellveränderungen frühzeitig aufspüren kann. Bei Bedarf wird eine Kolposkopie, eine Untersuchung des Muttermundes mit einer speziellen Vergrösserungsoptik, durchgeführt. Ebenso werden Impfungen, wie gegen HPV oder Hepatitis, besprochen und durchgeführt. In einem persönlichen Gespräch besprechen wir vorab Ihre Anliegen und etwaige Beschwerden. Auch nach der Untersuchung findet ein Gespräch statt, in dem die vorliegenden Resultate sowie das weitere Vorgehen besprochen werden und das Intervall für die nächste Untersuchung fixiert wird.

Der erste Besuch bei Ihrem Gynäkologen oder Ihrer Gynäkologin ist ein wichtiger Schritt, um die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden im Blick zu behalten. Idealerweise sollte dieser Besuch erfolgen, wenn eine Frau sexuell aktiv wird, spätestens jedoch ab dem 21. Lebensjahr, auch wenn keine Beschwerden vorliegen. Ein erster Termin dient nicht nur der medizinischen Kontrolle, sondern bietet Raum für ein offenes Gespräch über viele Themen, die junge Frauen beschäftigen können. Dazu gehören Fragen zur Sexualität, sichere Verhütungsmethoden, der Umgang mit der ersten Periode oder Unregelmässigkeiten im Menstruationszyklus. Auch Unsicherheiten bezüglich des eigenen Körpers oder Sorgen über Erkrankungen wie HPV, die durch Geschlechtsverkehr übertragen werden können, können hier besprochen werden.

Regelmässige Untersuchungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsprävention. Sie helfen dabei, mögliche Erkrankungen wie Gebärmutterhalskrebs oder Infektionen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Gleichzeitig dienen sie dazu, Fragen zu Kinderwunsch oder hormonellen Veränderungen zu klären und präventive Massnahmen wie Impfungen, z. B. gegen HPV, zu besprechen.

Auch wenn Sie keine Beschwerden haben, ist die Abklärung Ihres Gesundheitszustands im Rahmen einer Jahreskontrolle ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Viele gynäkologische Erkrankungen, wie Gebärmutterhalskrebs, Eierstockzysten, Eierstockkrebs oder Brustkrebs, verursachen in ihren frühen Stadien keine spürbaren Symptome. Durch regelmässige Kontrollen können solche Veränderungen frühzeitig entdeckt werden, was die Behandlungschancen erheblich verbessert und oft weniger invasive Massnahmen erforderlich macht.

Darüber hinaus dient die Jahreskontrolle nicht nur der Früherkennung und Abklärung von Krankheiten oder Veränderungen des Körpers, sondern auch der Prävention. Ich überprüfe den allgemeinen Gesundheitszustand, kläre Fragen zu Verhütung, Menstruationsbeschwerden oder hormonellen Veränderungen und gebe Ihnen bei Bedarf Empfehlungen zu Impfungen, wie etwa der HPV-Impfung. Auch Themen wie die Wechseljahre, Sexualität oder der Kinderwunsch können dabei besprochen werden.

Die gynäkologische Vorsorgeuntersuchung sollte in der Regel einmal jährlich erfolgen. Diese regelmässigen Termine sind wichtig, um mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen und eine optimale gesundheitliche Betreuung sicherzustellen. Bei der jährlichen Untersuchung werden standardmässig der Gebärmutterhalsabstrich (Pap-Test), die Tastuntersuchung der Brust und, wenn nötig, ein Ultraschall durchgeführt. Diese Massnahmen dienen der Früherkennung von Erkrankungen wie Gebärmutterhalskrebs, Brustkrebs, Eierstockkrebs oder anderen gynäkologischen Problemen.

In bestimmten Fällen können jedoch kürzere Untersuchungsintervalle sinnvoll sein. Dazu gehören zum Beispiel auffällige Befunde, bestehende Beschwerden, familiäre Vorbelastungen, wie etwa eine genetische Disposition für Brust- oder Eierstockkrebs, oder spezifische Risikofaktoren wie HPV-Infektionen. Auch in besonderen Lebensphasen, etwa während der Schwangerschaft oder den Wechseljahren, können häufigere Kontrollen erforderlich sein, um auf die veränderten Bedürfnisse Ihres Körpers einzugehen.

Die Untersuchung wird von den meisten Frauen als unangenehm, aber nicht schmerzhaft empfunden. Während der Untersuchung mit dem Spekulum, bei der die Scheide sanft geöffnet wird, um den Gebärmutterhals zu beurteilen und einen Abstrich zu entnehmen, kann ein leichtes Druckgefühl auftreten. Dieser Vorgang dauert jedoch nur wenige Minuten und wird so schonend wie möglich durchgeführt.

Auch die Tastuntersuchung, bei der ich die Lage und Beschaffenheit von Gebärmutter und Eierstöcken überprüfe, verursacht in der Regel keine Schmerzen. Falls ein Ultraschall durchgeführt wird, ist dieser ebenfalls schmerzfrei und dient dazu, mögliche Veränderungen der inneren Organe besser sichtbar zu machen.

Ich lege grossen Wert darauf, die Untersuchung so angenehm wie möglich zu gestalten. Vor Beginn erkläre ich Ihnen jeden Schritt, beantworte Ihre Fragen und berücksichtige Ihre individuellen Bedürfnisse oder eventuelle Ängste. Sollten Sie während der Untersuchung ein unangenehmes Gefühl oder Schmerzen verspüren, können Sie dies jederzeit äussern, damit wir gemeinsam eine Lösung finden.

Ja, auch nach der Menopause ist eine regelmässige gynäkologische Vorsorgeuntersuchung essenziell. Die hormonellen Veränderungen in dieser Lebensphase können das Risiko für bestimmte Erkrankungen wie Gebärmutter- oder Eierstockkrebs erhöhen. Regelmässige Kontrollen helfen, solche Veränderungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Massnahmen einzuleiten.

Darüber hinaus treten in der Menopause häufig Beschwerden auf, die durch den Rückgang der Östrogenproduktion bedingt sind. Dazu gehören Scheidentrockenheit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, wiederkehrende Harnwegsinfektionen oder unklare Blutungen. Auch diese Symptome können im Rahmen der Jahreskontrolle besprochen und gezielt behandelt werden, um Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Prävention. Auch nach der Menopause sollten Untersuchungen der Brust und des Gebärmutterhalses weiterhin durchgeführt werden, um mögliche Erkrankungen wie Brustkrebs oder Veränderungen im Bereich der Schleimhäute rechtzeitig zu erkennen. Sollten Sie Hormonersatztherapien in Erwägung ziehen oder bereits anwenden, können diese ebenfalls besprochen und individuell angepasst werden.

Es gibt verschiedene Beschwerden, bei denen Sie unbedingt auch zwischen den jährlichen Untersuchungen zu einer Abklärung zu Ihrer Gynäkologin in der Eva Gyn Praxis in Zürich kommen sollten. Dazu zählen beispielsweise unregelmässige, ungewöhnlich starke oder ausbleibende Blutungen, die auf hormonelle Veränderungen, Myome oder andere gynäkologische Probleme hinweisen können. Schmerzen im Unterleib, die plötzlich auftreten oder länger anhalten, sollten ebenfalls zeitnah abgeklärt werden, da sie auf Erkrankungen wie Endometriose, Zysten oder Entzündungen hindeuten könnten. Die genannten Symptome können harmlos sein, sollten aber in jedem Fall einer medizinischen Abklärung unterzogen werden, um ernsthafte Ursachen auszuschliessen.

Weitere Gründe für einen ausserplanmässigen Termin:

• Ungewöhnlicher Ausfluss, der in Farbe, Geruch oder Konsistenz verändert ist
• Brennen, Jucken oder Rötungen im Intimbereich
• Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
• Scheidentrockenheit und Schmerzen im Unterleibsbereich
• Veränderungen an der Brust (Knoten oder Schwellungen)
• Einziehungen der Haut oder Veränderungen der Brustwarzen

Für eine gynäkologische Untersuchung sind keine aufwendigen Vorbereitungen erforderlich, aber es gibt einige Tipps, die Ihnen helfen können, sich gut auf den Termin einzustellen und sich dabei wohlzufühlen. Falls möglich, sollten Sie die Untersuchung ausserhalb Ihrer Menstruation planen, da dies die Beurteilung erleichtert. Sollte der Termin dennoch während der Periode liegen, ist das kein Problem – sprechen Sie mich einfach darauf an.

Für einen optimalen Abstrich ist es ratsam, 24 Stunden vor der Untersuchung auf Tampons, Scheidenspülungen, Vaginalcremes oder andere Mittel im Intimbereich zu verzichten, da diese die Ergebnisse beeinflussen könnten. Eine sanfte Intimhygiene mit klarem Wasser reicht völlig aus, um sich auf den Termin vorzubereiten. Wenn Sie relevante Unterlagen haben, wie einen Impfpass, Ergebnisse früherer Untersuchungen oder Informationen zu aktuellen Medikamenten oder Beschwerden, bringen Sie diese zum Termin mit. Dies erleichtert es mir, ein umfassendes Bild Ihrer Gesundheit zu erhalten und individuell auf Ihre Bedürfnisse einzugehen.

Vorbereitungstipps im Überblick:

• 24 Stunden vor dem Termin keine Tampons benutzen
• Keine Scheidenspülung oder Vaginalcreme kurz vor dem Termin
• Im Vorfeld zum Termin Intimpflege mit klarem Wasser
• Bequeme Kleidung tragen, um sich wohl zu fühlen
• Ängste, Unsicherheiten und Fragen ansprechen